Donnerstag, 6. September 2012

Unialltag

Nach der ersten Unterrichtswoche wage ich eine grobe Einschätzung: Japanisch schreiben, lesen und sprechen lernen ist eine Herausforderung. Der Fortschritt, den wir in den letzten Tagen gemacht haben ist echt erstaunlich.  Dementsprechend viel muss ich auch nebenbei lernen um am Ball zu bleiben. Ich fühle mich mittlerweile nicht mehr ganz so stumpf wie zu Beginn und ab und an kann ich sogar Wortfetzen bei Gesprächen verstehen. Auch kenne ich genügend japanische Studenten mit denen ich lernen und sprechen kann. Wenn das so weiter geht schreibe ich in Zukunft nur noch japanisch hier rein そうですか.
Die englischsprachigen Wirtschaftskurse sind hingegen fürn 尻
Von der theoretischen Lehre her gesehen ein totales Debakel. Im ersten Kurs musste der Prof tatsächlich Kaufkraftparität erklären, weil es niemand wusste! Ich bin entsetzt!
Im anderen Kurs mussten wir ein BILD malen was den Begriff Kultur erklärt!!! "Seriously" ??? (Würde der Amerikaner jetzt sagen.) Warum tanzen wir nicht gleich unsere Namen und haben uns alle lieb. Anscheinend sind die Profs hier stinkefaul (und sacken nebenbei dicke Kohle ein), oder das Niveau der Studenten ist so erschreckend niedrig.
Ich vermute beides.
So werde ich dann auch meine Prioritäten setzen. Ich hoffe nur, dass mich die Gruppenarbeiten nicht allzu sehr aufhalten. Ich habe wenig Lust mich mit solchen Nichtigkeiten zu beschäftigen.
Ich müsste mal zum Frisör.

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