Samstag, 29. September 2012

Barbecue

Gestern habe ich zum ersten mal in meinem Leben Gnu probiert. Wie kam es dazu? Ein Freund aus dem Seminarhaus hat mich und ein paar andere zum Grillen eingeladen. Neben Unmengen an Hähnchenfleisch (5kg!!!) gab es auch Gnu, da die Gastgeber ursprünglich aus Kenia kommen. Gnu Fleisch ist nicht so ganz mein Fall aber man muss es mal probiert haben. Die Unterhaltungen waren das beste am ganzen Abend. Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zum Essen und Trinken zusammenkommen dann gibt es jede Menge Gesprächsstoff und sicher keine Langeweile. Ich habe viel über Afrika erfahren.



das habe ich heute im Supermarkt gefunden.... 

Achja, während  ich hier so gemütlich in meinem Zimmer sitze nähert sich ein Taifun der Küste Japans. Jelawat heisst das Lüftchen und Okinawa hat es schon erwischt. 51 Verletzte soll es gegeben haben. Wen es genauer interessiert, der kann ja auf die Seite des deutschen Wetterdienstes gehen http://www.dwd.de/ 
Ich mache mir da aber relativ wenig Sorgen... Der Taifun soll an Stärke verlieren sobald er aufs Festland trifft. Das ist doch perfekt für einen kleinen Sonntagsspaziergang ;)


Happy Birthday Ralph!!!

Mittwoch, 26. September 2012

Japanische Tugenden

Alltag ist eingekehrt in Hirakata. Das bedeutet hauptsächlich Univeranstaltungen, Hausaufgaben und jede Menge Langeweile. Was erwartet man auch von einem Ort, an dem es keine Cafés, Kneipen und Clubs gibt. Ab und an kann man sich mit Billard oder Karaoke ablenken, aber das ist auch nicht von allzu langer Dauer.
Doch bevor ich jetzt anfange über die unwesentlichen Gegebenheiten zu philosophieren möchte ich etwas über die Japaner an sich schreiben:

Ich kann ausnahmslos bestätigen, dass die Japaner ein hilfsbereites, freundliches und vor allem ehrliches Volk sind. 
Die Hilfsbereitschaft konnte man besonders dann spüren, wenn man in der großen Stadt Tokyo nicht weiter wusste oder wenn man sich mit dem Ticketkauf am Bahnhof schwer tat. Meist wurde sofort das Smartphone gezückt und ausgeholfen, selbst wenn das mit der Verständigung nicht so gut klappte. Die Japaner geben sich sehr viel Mühe und sind vor allem geduldig, auch wenn sie einmal nicht weiterhelfen können.
Dabei sind sie stets freundlich, werden nicht ärgerlich oder pampig. Ein Mysterium muss ich allerdings an dieser Stelle aus der Welt schaffen. Wer meint Asiaten können nicht NEIN sagen, der irrt. In noch keinem anderen Land wurde mir das Wort NEIN so deutlich gemacht wie in Japan. Dabei überkreuzt der Japaner die Hände und sagt unmissverständlich NOO! Wenn einem das mal aufgefallen ist, fällt es schwer nicht zu lachen wenn man tatsächlich nochmal in so eine Situation kommt.
Zum Theme Ehrlichkeit kann ich sagen, dass mehrere Bekannte schon ihre Geldbörsen liegen gelassen oder verloren haben. Es sind alle Geldbörsen gefunden und abgegeben worden mitsamt Inhalt. Das ist nicht selbstverständlich, vorallem wenn man umgerechnet mehrere 100€ einstecken hatte.

Samstag, 22. September 2012

Kyoto Bilder

Wie versprochen reiche ich noch ein paar Kyoto Bilder nach. Danke Lisa für die schönen Bilder.


















Donnerstag, 20. September 2012

Tokyo Part 3

Tag Nummer 3 in Tokyo. Die Zeit vergeht wie im Flug und man hat den Eindruck als hätte man rein gar nichts von der Stadt gesehen. Dieser Eindruck täuscht jedoch, da wir eigentlich sehr viel unterwegs waren die letzten Tage. Zum Abschluss stand der Besuch in einem Tempel sowie eine Bootstour an.

Rauchverbot während man geht. haha wem fällt denn sowas ein?!

japanisches Straßenrestaurant

Nein, das sind keine Geishas, einfach nur 2 Frauen in den traditionellen Kleidern

Fluß innerhalb der Tempelanlage






Ich war etwas verstört, als ich das erste mal Hakenkreuze in Japan sah. Vorallem in Tempel kann man sie oft finden. Mir wurde erklärt, dass dieses Zeichen eine vollkommen andere Bedeutung in Japan hat als in Deutschland. Das hoffe ich mal, denn ich habe an der Uni einen Studenten gesehen, der mit so einem T-Shirt rumgelaufen ist. Undenkbar in Deutschland, der wäre umgehend verprügelt worden.
In Japan ist es ein buddhistisches Zeichen. Mehr habe ich auch noch nicht erfahren. Wenn ihr den Weihrauchkessel genauer betrachtet, dann seht ihr einen Teil des Zeichens. Es ist, anders als das Nazisymbol, linksgerichtet.







Ich kann es natürlich nicht eindeutig belegen, mir und den anderen sind mindestens genauso viele Bilder geschossen worden wie von den Gebäuden und Skulpturen. Man fällt eben auf als Europäer.


die Souvenierstände dürfen natürlich nicht fehlen



Ich habe tatsächlich ein Restaurant gefunden, welches Kugelfisch zubereitet und serviert. Den wollte ich schon immer einmal probieren. Mir wurde jedoch gesagt, dass Kugelfisch in Japan sehr teuer ist. Das bestätigte sich auch. Für eine winzige Portion bezahlten wir umgerechnet 16€. Aber ich musste den Fisch ja nicht alleine essen...
 

davon hätte ich 10 Portionen essen können

Hier der Kugelfisch auf Salatblatt mit Soyasauce und Frühlingszwiebeln und noch ein paar anderen extras. Hätte man jetzt viel erwartet so wäre man wahrscheinlich enttäuscht worden. Der Kugelfisch hat keinen besonderen Eigengeschmack und ist von der Konsistenz her kaugummiartig. Er schmeckte nicht schlecht, jedoch auch nicht aussergewöhnlich.

Zumindest lebe ich noch ...

Danach stand die Bootstour an. Ich muss gestehen, ich wusste nicht wie der Fluß heisst, der durch Tokyo fließt. Vielleicht seid ihr da ja gebildeter als ich.


 Das komische goldene Ding ist eine Skulptur die von der Brauerei Asahi gestellt wurde. Über Herkunft und Sinn habe ich keine Informationen. Das Bier von Asahi schmeckt zumindest akzeptabel.

Jetski fahren ... das wäre bestimmt spannender gewesen als die Bootstour


Zurück gings mit einer Skytrain. Dadurch bekam man noch einmal ein super Panorama von Tokyo zu sehen
Bevor wir uns in den Schlafbus setzten besuchten wir nochmal Shibuya. Diesmal mit der Absicht etwas einzukaufen. Mein Ziel war es ein T-Shirt als Erinnerung zu finden. Ziemlich einfach sollte man meinen. Von wegen. Entweder zu teuer, zu hässlich, oder Rechtschreibfehler... (Die Japaner stehen voll auf T-Shirts mit englischen Text, jedoch können die wenigsten japanischen Designer Englisch, weswegen es eine Menge T-Shirts mit falschem Aufdruck und Text gibt.) Da  muss ich mal irgendwo anders schauen.




Mittwoch, 19. September 2012

Tokio Part 2


Viel zu sehen gibt es ja schon in Tokyo. Abhängig davon wo man gerade  ist kann man (wie in jeder anderen Großstadt auch) einkaufen, sightseeing oder entspannen. Am 2ten Tag ging es nochmal zu der bekannten Kreuzung in Shibuya. Jeder kennt die Videos entweder aus dem Netz oder aus dem TV, wo hunderte von Menschen eine Kreuzung überqueren.


Diese Kreuzung kann man in vielerlei Hinsicht als typisch japanisch bezeichnen. Sehr viele Menschen, alle schwimmen mit dem Strom, keiner sticht heraus. Alles ist sehr geordnet, jeder hält sich an die Regeln, keiner geht über rot. Der pure Kollektivismus.


Shibuya Crossing




Japanische Rockabillies :D haha der dicke in der Jeansjacke kann nicht tanzen :p
Solche und/oder ähnliche Gestalten kann man in den Parks von Tokyo sehen. Erinnert mich ein bisschen an den englischen Garten. Nur dass in Tokyo keine Nackten auf der Wiese rumliegen.


Yoyogi Park


Gitarrenrunde im Yoyogi Park
Gleich in der Nähe ist das Harajuku Viertel. Viele verrückte kleine Läden und Souveniershops kann man hier finden. Vollkommen durchgedreht, und überlaufen mit Menschen.






Der größte H&M den ich bis jetzt gesehen habe. Hier ein Foto extra für dich Steffi ;)




Last but not least ging es noch zum Tokyo Metropolitan Building. Nach ca. einer halben Stunde anstehen für den Aufzug konnte man oben angekommen einen  super Blick über Tokyo genießen. Leider war die Sonne schon untergegangen. Da waren wir 1 Stunde zu spät dran.