Tag Nummer 3 in Tokyo. Die Zeit vergeht wie im Flug und man hat den Eindruck als hätte man rein gar nichts von der Stadt gesehen. Dieser Eindruck täuscht jedoch, da wir eigentlich sehr viel unterwegs waren die letzten Tage. Zum Abschluss stand der Besuch in einem Tempel sowie eine Bootstour an.
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Rauchverbot während man geht. haha wem fällt denn sowas ein?! |
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japanisches Straßenrestaurant |
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Nein, das sind keine Geishas, einfach nur 2 Frauen in den traditionellen Kleidern |
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Fluß innerhalb der Tempelanlage |
Ich war etwas verstört, als ich das erste mal Hakenkreuze in Japan sah. Vorallem in Tempel kann man sie oft finden. Mir wurde erklärt, dass dieses Zeichen eine vollkommen andere Bedeutung in Japan hat als in Deutschland. Das hoffe ich mal, denn ich habe an der Uni einen Studenten gesehen, der mit so einem T-Shirt rumgelaufen ist. Undenkbar in Deutschland, der wäre umgehend verprügelt worden.
In Japan ist es ein buddhistisches Zeichen. Mehr habe ich auch noch nicht erfahren. Wenn ihr den Weihrauchkessel genauer betrachtet, dann seht ihr einen Teil des Zeichens. Es ist, anders als das Nazisymbol, linksgerichtet.
Ich kann es natürlich nicht eindeutig belegen, mir und den anderen sind mindestens genauso viele Bilder geschossen worden wie von den Gebäuden und Skulpturen. Man fällt eben auf als Europäer.
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die Souvenierstände dürfen natürlich nicht fehlen |
Ich habe tatsächlich ein Restaurant gefunden, welches Kugelfisch zubereitet und serviert. Den wollte ich schon immer einmal probieren. Mir wurde jedoch gesagt, dass Kugelfisch in Japan sehr teuer ist. Das bestätigte sich auch. Für eine winzige Portion bezahlten wir umgerechnet 16€. Aber ich musste den Fisch ja nicht alleine essen...
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davon hätte ich 10 Portionen essen können |
Hier der Kugelfisch auf Salatblatt mit Soyasauce und Frühlingszwiebeln und noch ein paar anderen extras. Hätte man jetzt viel erwartet so wäre man wahrscheinlich enttäuscht worden. Der Kugelfisch hat keinen besonderen Eigengeschmack und ist von der Konsistenz her kaugummiartig. Er schmeckte nicht schlecht, jedoch auch nicht aussergewöhnlich.
Zumindest lebe ich noch ...
Danach stand die Bootstour an. Ich muss gestehen, ich wusste nicht wie der Fluß heisst, der durch Tokyo fließt. Vielleicht seid ihr da ja gebildeter als ich.
Das komische goldene Ding ist eine Skulptur die von der Brauerei Asahi gestellt wurde. Über Herkunft und Sinn habe ich keine Informationen. Das Bier von Asahi schmeckt zumindest akzeptabel.
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Jetski fahren ... das wäre bestimmt spannender gewesen als die Bootstour |
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Zurück gings mit einer Skytrain. Dadurch bekam man noch einmal ein super Panorama von Tokyo zu sehen |
Bevor wir uns in den Schlafbus setzten besuchten wir nochmal Shibuya. Diesmal mit der Absicht etwas einzukaufen. Mein Ziel war es ein T-Shirt als Erinnerung zu finden. Ziemlich einfach sollte man meinen. Von wegen. Entweder zu teuer, zu hässlich, oder Rechtschreibfehler... (Die Japaner stehen voll auf T-Shirts mit englischen Text, jedoch können die wenigsten japanischen Designer Englisch, weswegen es eine Menge T-Shirts mit falschem Aufdruck und Text gibt.) Da muss ich mal irgendwo anders schauen.