Mittwoch, 29. August 2012

Der in Japan am zweit häufigsten entwendete Gegenstand: Der Regenschirm

Wenn ich ein Wort finden müsste um den Beginn der Orientierungswoche an der Kansai Gaidai zusammenzufassen, dann wäre es vermutlich: SINNLOS.
4 Stunden habe ich heute verbracht in einem Vorlesungssaal zu sitzen und den Worten eines amerikanischen "Profs" zuzuhören. Neben den Sachen, die ich eh schon aus den zig tausend Unterlagen wusste, die mir die Uni vorab geschickt hatte (Terminplan, Kursliste etc.), wurden "Sicherheitshinweise" gegeben, die pro Bulletpoint mit geschätzten 10 Bildern untermalt wurden. Jeder Waldorfschüler hätte nach den ersten 10 Minuten gewusst worum es geht. Zu allem Übel musste natürlich noch die Hälfte der Studentenschaft dumme Fragen stellen. Willkommen im Kindergarten.
Wenn mans genauer betrachtet ist diese Analogie gar nicht so falsch. Überall gibt es Regeln wie du darfst dies nicht, du darfst das nicht blablabla.
Ok, das klingt jetzt überspitzt, aber es ist tatsächlich alles ziemlich strikt hier in Japan. Der Vorteil bei der ganzen Sache ist, dass jeder Vollidiot mit der Zeit checkt was er machen soll/muss und was nicht.
Heute habe ich den letzten Rest der formalen Sachen erledigt. Ich bin nun stolzer Besitzer eines Fahrrads, welches laut Amiprof der am meisten gestohlenste Gegenstand Japans ist. Sieh an.
Des weiteren habe ich noch herausgefunden, dass Betrunken (ab 0,2 Promille) hinterm Lenker mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren geahndet wird oder umgerechnet ca. 5000€ Strafe.
Wenn man das in Bamberg durchziehen würde, wäre die Hälfte der Stadt im Knast :p

2 Kommentare:

  1. Oh da musste aber wirklich aufpassen wegen dem Promillewert.

    Ist denn alles gut zu erkunden mit dem Rad?

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  2. ich habe irgendwie keine Zeit Sachen zu erkunden. Staendig ist irgendwas mit der Uni. Aber ich hoffe, dass ich zum Ende des Semesters weiss wo in Hirakata die Post abgeht.

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