Freitag, 30. November 2012

Seoul Part 3

Neuer Tag, neue Möglichkeiten. Heute stand auf dem Programm: Deoksugung, Insa-Dong, irgendein  Markt und Seoul-Tower.


Panoramablick über Seoul


Garten Deoksugung



Der passt hier irgendwie nicht ins Bild... überall herbstliche Farben.



Mitten im Hochhausgewirr...






Auf dem Weg zum Seoul Tower





Donnerstag, 29. November 2012

Seoul Part 2

Die DMZ Tour dauerte nur den halben Tag, deswegen hatten wir am Nachmittag noch genügend Zeit die Stadt zu erkunden.

 

Gyeongbokgung Palace

Laienschauspieler stehen hier bei um die 0 Grad Wache nur um mit Touristen Fotos zu schiessen. Respekt.

 
Ab und an gibt es dann auch einen Wachwechsel. Der ist ziemlich gut inszeniert und wird mit Lautsprechern und einer Tonspur kommentiert.


Das schöne an Seoul ist, dass die Stadt nicht wie Osaka komplett in Vorstadtgebieten versumpft ist. Überall kann man hier und dort mal Berge im Hintergrund sehen. Das macht das ganze Umfeld viel edyllischer.

 Gwanghwamun Square

Nach einer kurzen U-Bahnfahrt ging es dann nach  Myeong-dong. Ein Einkaufsviertel mit verschiedenen Geschäften.

Dort gibt es unter anderem auch ein Hunde Cafe.

 Diesen netten Kerl kann man da z.B. finden. Man zahlt Eintritt, ca. 5€ und darf dafür beliebig lange bleiben. Zusätzlich bekommt man ein Freigetränk.


Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher ob ich dieses Konzept gut oder schlecht finde. Die Mitarbeiter waren kompetent, die Hunde waren zutraulich und machten einen glücklichen Eindruck, allerdings ist der Raum viel zu klein für so eine Vielzahl an Hunden (ca. 20). Die Inneneinrichtung war dadurch verdreckt, zerissen oder angebissen. Auch machten die Hunde ihr Geschäft auf den Boden. Das wurde zwar sofort weggewischt und desinfiziert, ist aber hygenisch gesehen trotzdem ekelhaft. Das wäre in Europa tierschutzrechtlich wahrscheinlich gar nicht drin.

 
Am Abend wurden dann Stände in Myeong-dong aufgebaut. Hauptsächlich Kleidung, Accesoires und Essen.

 Straßenessen, Buden und trotzdem eine Vielzahl moderner Geschäfte und Cafés. Das alles erzeugt eine wunderbare Großstadtatmosphäre.


Dienstag, 27. November 2012

Seoul Part 1

Gerade eben angekommen habe ich eine Menge Fotos von Seoul mit dabei. Es ging bereits am Donnerstag Vormittag los. Mit dem Zug nach Osaka und von dort aus dann zum Flughafen. Peach Airline war günstig und gut. Ich kann mich für den Preis absolut nicht beschweren und würde jederzeit wieder buchen. Der Donnerstag ging so ziemlich fürs Reisen drauf. Das lag vorallem daran, dass die Flughäfen (Osaka sowie Seoul) ca. 2 Stunden vom Stadtzentrum entfernt liegen. Am Freitag stand die DMZ (Demilitarisierte Zone) auf dem Plan. 6 Uhr aufstehen war angesagt... das war es aber völlig wert.

Ein Hello Kitty Zug: Sowas findet man auch nur in Japan

Der nächste morgen in Seoul!

Überall in der DMZ waren Soldaten. Grenzposten, Wachleute oder Rangniedrigere, die mit Touristen Fotos machen mussten.

Eine Friedensglocke

Und die Friedensbrücke. An dieser Stelle kann ich ja kurz erklären was die DMZ ist: Die DMZ ist ein 4 kilometer breiter Landstreifen quer durch Korea, der Süd- und Nordkorea voneinander trennt. Jede Seite verwaltet je 2km des Grenzlandes. Wikipedia weiß mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarisierte_Zone_(Koreanische_Halbinsel)
Wie man unschwer auf den Bildern erkennen kann, herrscht hier eine gewisse Spannung. Überall Stacheldrahtzäune, Ruinen und Brachland.

Trotzdem ist vorallem auf der südkoreanischen Seite einiges touristisch angelegt worden. Die Busse fahren zu bestimmten Orten und setzen die Touristen ab. Dort darf man sich nur in einem vorbestimmten Gebiet bewegen. Man sieht also eigentlich nichts authentisches.


Hoffnung auf Wiedervereinigung!


An der Grenze zur DMC wurden die Pässe kontrolliert.

Danach ging es zu einem Tunnel, der von Nordkorea gegraben wurde um nach Seoul vorzudringen. Leider durfte ich im Tunnel keine Bilder machen.



Auf einem Aussichtspunkt hatte man die Möglichkeit nach Nordkorea zu spionieren. Allerdings waren Fotos nur bis zu einer gewissen markierten Linie erlaubt. Kein Wunder, dass man da kaum was erkennen kann.

 Der letzte Stopp der Rundfahrt in der DMC: Der leerstehende Bahnhof Dorasan Station. 2003 erbaut von Südkorea in der Hoffnung auf Wiedervereinigung. Das Ziel: Handelsaustausch mit China und Russland.
 


Trotz der sehr touristischen Rundführung konnte ich an einigen Stellen das Misstrauen zwischen Nord- und Südkorea spüren. Mir ist jedoch auch klar geworden, dass aus der Perspektive Südkoreas der eindeutige Wunsch bzw. die Hoffnung auf Wiedervereinigung besteht. Ich hoffe, dass sich die beiden Staaten in naher Zukunft zumindest etwas entgegen kommen.

Montag, 19. November 2012

Panorama Kyoto

Hier noch ein Panoramabild aus Arashiyama. Das wollte ich nicht vorenthalten!


Arashiyama 嵐山

Die Deutschen freuen sich entweder auf den Winter (auf Skifahren, Snowboarden) oder auf den Sommer (auf Baden, Eisessen). Zumindest war es bei mir immer so... Umso ungewöhnlicher ist es, dass in Japan vorallem der Herbst und der Frühling sehr populär sind. Im Frühling ist die Kirschblütensaison, im Herbst sieht man überall bunte Bäume. Ein so herbstliches Farbenspektrum habe ich bei noch keiner Landschaft zuvor gesehen. Kein Wunder, dass es viele Japaner aus den Großstädten in die Natur treibt. Ich bin dieses Wochenende nach Arashiyama gefahren. Arashiyama ist ein Gebiet westlich von Kyoto und stellt vorallem im Herbst ein besonderes Ausflugsziel dar.



Arashiyama liegt an einem Bergrand. Das erste Ziel war der Affenpark.


Ich habe sehr wenige Nadelbäume gesehen. Umso mehr kommen die farbigen Laubbäume zur Geltung.




Oben am Berg angekommen konnte man die Affen füttern. Nach japanischer Manier war natürlich alles bestens organisiert (kein Füttern auserhalb des Affenhauses), sodass die Affen nicht bettelten und auch nicht aufdringlich wurden.


An der Spitze des Berges angekommen hatte man einen Wahnsinnsblick über Kyoto.



Die Affen waren Touristen gewöhnt. Trotzdem musste man Regeln befolgen wie z.B. nicht streicheln, nicht direkt in die Augen schauen, nicht füttern.



Die bekannte Brücke in Arashiyama. Hier kann man schon einigermaßen erahnen wieviel hier los war...


Meine Kamera ist leider nicht so besonderes gut. Entweder kommen die Farben nicht wirklich zur Geltung oder werden übertrieben dargestellt (wenn ich einen Filter verwende). Die Investition in eine teurere Spiegelreflexkamera hätte sich spätestens jetzt ausgezahlt ....


Die ganze Stadt war förmlich von Touristen überschwemmt. Jeder wollte hier seine Herbstbilder machen.





und noch ein Tempel ...



Alles in allem ein entspannter Tag. In Arashiyama gibt es sehr sehr viel zu sehen. Tempel, Schreine usw. der halbe Tag war eigentlich viel zu kurz. Trotzdem bin ich zufrieden, weil ich eigentlich nur die Natur sehen wollte. Nächste Woche gibt es dann mehr Sightseeing ... da geht es dann nach Südkorea!