Und der letzte Teil der Bilder aus Seoul. An den letzten beiden Tagen waren wir im koreanischen Viertel, in Gangnam und im War-Museum.
Hier habe ich koreanisches Streetfood probiert. Schmeckte ähnlich wie Pfankuchen.
Gangnam: Groß, modern und sehr sehr hektisch.
Das Pondon zum Apple-Store.
Endlich mal wieder eine vernünftige Pizza.
Das War Museum war leider am Montag geschlossen, außerhalb konnte man aber trotzdem einige Ausstellungsstücke sehen.
Rückblickend kann ich sagen, dass mir Seoul sehr sehr gut gefallen hat. Die Mischung aus moderner Großstadt und traditionellen Elementen (z.B. Streetfood, Architektur) macht es dabei aus. Die Preise sind sehr günstig, sei es für Elektronik, Kleidung oder Essen. In Seoul ist es für einige Strecken günstiger mit dem Taxi zu fahren als mit der U-Bahn. So haben wir sehr viel von der Stadt sehen können. Im direkten Vergleich mit Japan fallen mir da abgesehen vom Preis gleich mehrere Unterschiede auf: Die Südkoreaner sind nicht so organisiert/diszipliniert wie die Japaner. Wer jemals in Japan in einer Großstadt mit der U-Bahn gefahren ist wird verstehen was ich meine. Die Leute warten in Schlangen, steigen nicht ein bevor alle Passagiere ausgestiegen sind. Disziplin und Ordnung. In Seoul war es das komplette Gegenteil. Ebenso sind die Südkoreaner nicht ganz so übertrieben freundlich wie die Japaner. Da wird man hier und da schon mal angerempelt, oder muss vorbeieilenden Passanten ausweichen. Trotzdem finde ich das im Großstädtevergleich (Seoul, Tokyo, Osaka) Seoul ganz klar vorne liegt. Das liegt vor allem daran, dass in Japan alles eng gebaut und übertrieben klein ist. Kein Wunder, man muss ja eine große Anzahl an Leuten unterbringen und hat nur geringen Platz. Seoul hingegen ist gefühlt viel großräumiger.
Ich kann mir gut vorstellen Seoul noch einmal zu besuchen. Vielleicht sogar für eine etwas längere Zeit.
Kansai Gaidai Exchange
„Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.“
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Freitag, 30. November 2012
Seoul Part 3
Neuer Tag, neue Möglichkeiten. Heute stand auf dem Programm: Deoksugung, Insa-Dong, irgendein Markt und Seoul-Tower.
Panoramablick über Seoul
Garten Deoksugung
Der passt hier irgendwie nicht ins Bild... überall herbstliche Farben.
Mitten im Hochhausgewirr...
Auf dem Weg zum Seoul Tower
Donnerstag, 29. November 2012
Seoul Part 2
Die DMZ Tour dauerte nur den halben Tag, deswegen hatten wir am Nachmittag noch genügend Zeit die Stadt zu erkunden.
Gyeongbokgung Palace
Laienschauspieler stehen hier bei um die 0 Grad Wache nur um mit Touristen Fotos zu schiessen. Respekt.
Ab und an gibt es dann auch einen Wachwechsel. Der ist ziemlich gut inszeniert und wird mit Lautsprechern und einer Tonspur kommentiert.
Das schöne an Seoul ist, dass die Stadt nicht wie Osaka komplett in Vorstadtgebieten versumpft ist. Überall kann man hier und dort mal Berge im Hintergrund sehen. Das macht das ganze Umfeld viel edyllischer.
Gwanghwamun Square
Nach einer kurzen U-Bahnfahrt ging es dann nach Myeong-dong. Ein Einkaufsviertel mit verschiedenen Geschäften.
Dort gibt es unter anderem auch ein Hunde Cafe.
Diesen netten Kerl kann man da z.B. finden. Man zahlt Eintritt, ca. 5€ und darf dafür beliebig lange bleiben. Zusätzlich bekommt man ein Freigetränk.
Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher ob ich dieses Konzept gut oder schlecht finde. Die Mitarbeiter waren kompetent, die Hunde waren zutraulich und machten einen glücklichen Eindruck, allerdings ist der Raum viel zu klein für so eine Vielzahl an Hunden (ca. 20). Die Inneneinrichtung war dadurch verdreckt, zerissen oder angebissen. Auch machten die Hunde ihr Geschäft auf den Boden. Das wurde zwar sofort weggewischt und desinfiziert, ist aber hygenisch gesehen trotzdem ekelhaft. Das wäre in Europa tierschutzrechtlich wahrscheinlich gar nicht drin.
Am Abend wurden dann Stände in Myeong-dong aufgebaut. Hauptsächlich Kleidung, Accesoires und Essen.
Straßenessen, Buden und trotzdem eine Vielzahl moderner Geschäfte und Cafés. Das alles erzeugt eine wunderbare Großstadtatmosphäre.
Gyeongbokgung Palace
Laienschauspieler stehen hier bei um die 0 Grad Wache nur um mit Touristen Fotos zu schiessen. Respekt.
Ab und an gibt es dann auch einen Wachwechsel. Der ist ziemlich gut inszeniert und wird mit Lautsprechern und einer Tonspur kommentiert.
Das schöne an Seoul ist, dass die Stadt nicht wie Osaka komplett in Vorstadtgebieten versumpft ist. Überall kann man hier und dort mal Berge im Hintergrund sehen. Das macht das ganze Umfeld viel edyllischer.
Gwanghwamun Square
Nach einer kurzen U-Bahnfahrt ging es dann nach Myeong-dong. Ein Einkaufsviertel mit verschiedenen Geschäften.
Dort gibt es unter anderem auch ein Hunde Cafe.
Diesen netten Kerl kann man da z.B. finden. Man zahlt Eintritt, ca. 5€ und darf dafür beliebig lange bleiben. Zusätzlich bekommt man ein Freigetränk.
Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher ob ich dieses Konzept gut oder schlecht finde. Die Mitarbeiter waren kompetent, die Hunde waren zutraulich und machten einen glücklichen Eindruck, allerdings ist der Raum viel zu klein für so eine Vielzahl an Hunden (ca. 20). Die Inneneinrichtung war dadurch verdreckt, zerissen oder angebissen. Auch machten die Hunde ihr Geschäft auf den Boden. Das wurde zwar sofort weggewischt und desinfiziert, ist aber hygenisch gesehen trotzdem ekelhaft. Das wäre in Europa tierschutzrechtlich wahrscheinlich gar nicht drin.
Am Abend wurden dann Stände in Myeong-dong aufgebaut. Hauptsächlich Kleidung, Accesoires und Essen.
Straßenessen, Buden und trotzdem eine Vielzahl moderner Geschäfte und Cafés. Das alles erzeugt eine wunderbare Großstadtatmosphäre.
Dienstag, 27. November 2012
Seoul Part 1
Gerade eben angekommen habe ich eine Menge Fotos von Seoul mit dabei. Es ging bereits am Donnerstag Vormittag los. Mit dem Zug nach Osaka und von dort aus dann zum Flughafen. Peach Airline war günstig und gut. Ich kann mich für den Preis absolut nicht beschweren und würde jederzeit wieder buchen. Der Donnerstag ging so ziemlich fürs Reisen drauf. Das lag vorallem daran, dass die Flughäfen (Osaka sowie Seoul) ca. 2 Stunden vom Stadtzentrum entfernt liegen. Am Freitag stand die DMZ (Demilitarisierte Zone) auf dem Plan. 6 Uhr aufstehen war angesagt... das war es aber völlig wert.
Ein Hello Kitty Zug: Sowas findet man auch nur in Japan
Der nächste morgen in Seoul!
Überall in der DMZ waren Soldaten. Grenzposten, Wachleute oder Rangniedrigere, die mit Touristen Fotos machen mussten.
Eine Friedensglocke
Und die Friedensbrücke. An dieser Stelle kann ich ja kurz erklären was die DMZ ist: Die DMZ ist ein 4 kilometer breiter Landstreifen quer durch Korea, der Süd- und Nordkorea voneinander trennt. Jede Seite verwaltet je 2km des Grenzlandes. Wikipedia weiß mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarisierte_Zone_(Koreanische_Halbinsel)
Wie man unschwer auf den Bildern erkennen kann, herrscht hier eine gewisse Spannung. Überall Stacheldrahtzäune, Ruinen und Brachland.
Trotzdem ist vorallem auf der südkoreanischen Seite einiges touristisch angelegt worden. Die Busse fahren zu bestimmten Orten und setzen die Touristen ab. Dort darf man sich nur in einem vorbestimmten Gebiet bewegen. Man sieht also eigentlich nichts authentisches.
Hoffnung auf Wiedervereinigung!
An der Grenze zur DMC wurden die Pässe kontrolliert.
Danach ging es zu einem Tunnel, der von Nordkorea gegraben wurde um nach Seoul vorzudringen. Leider durfte ich im Tunnel keine Bilder machen.
Auf einem Aussichtspunkt hatte man die Möglichkeit nach Nordkorea zu spionieren. Allerdings waren Fotos nur bis zu einer gewissen markierten Linie erlaubt. Kein Wunder, dass man da kaum was erkennen kann.
Der letzte Stopp der Rundfahrt in der DMC: Der leerstehende Bahnhof Dorasan Station. 2003 erbaut von Südkorea in der Hoffnung auf Wiedervereinigung. Das Ziel: Handelsaustausch mit China und Russland.
Trotz der sehr touristischen Rundführung konnte ich an einigen Stellen das Misstrauen zwischen Nord- und Südkorea spüren. Mir ist jedoch auch klar geworden, dass aus der Perspektive Südkoreas der eindeutige Wunsch bzw. die Hoffnung auf Wiedervereinigung besteht. Ich hoffe, dass sich die beiden Staaten in naher Zukunft zumindest etwas entgegen kommen.
Ein Hello Kitty Zug: Sowas findet man auch nur in Japan
Der nächste morgen in Seoul!
Überall in der DMZ waren Soldaten. Grenzposten, Wachleute oder Rangniedrigere, die mit Touristen Fotos machen mussten.
Eine Friedensglocke
Und die Friedensbrücke. An dieser Stelle kann ich ja kurz erklären was die DMZ ist: Die DMZ ist ein 4 kilometer breiter Landstreifen quer durch Korea, der Süd- und Nordkorea voneinander trennt. Jede Seite verwaltet je 2km des Grenzlandes. Wikipedia weiß mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarisierte_Zone_(Koreanische_Halbinsel)
Wie man unschwer auf den Bildern erkennen kann, herrscht hier eine gewisse Spannung. Überall Stacheldrahtzäune, Ruinen und Brachland.
Trotzdem ist vorallem auf der südkoreanischen Seite einiges touristisch angelegt worden. Die Busse fahren zu bestimmten Orten und setzen die Touristen ab. Dort darf man sich nur in einem vorbestimmten Gebiet bewegen. Man sieht also eigentlich nichts authentisches.
Hoffnung auf Wiedervereinigung!
An der Grenze zur DMC wurden die Pässe kontrolliert.
Danach ging es zu einem Tunnel, der von Nordkorea gegraben wurde um nach Seoul vorzudringen. Leider durfte ich im Tunnel keine Bilder machen.
Auf einem Aussichtspunkt hatte man die Möglichkeit nach Nordkorea zu spionieren. Allerdings waren Fotos nur bis zu einer gewissen markierten Linie erlaubt. Kein Wunder, dass man da kaum was erkennen kann.
Der letzte Stopp der Rundfahrt in der DMC: Der leerstehende Bahnhof Dorasan Station. 2003 erbaut von Südkorea in der Hoffnung auf Wiedervereinigung. Das Ziel: Handelsaustausch mit China und Russland.
Trotz der sehr touristischen Rundführung konnte ich an einigen Stellen das Misstrauen zwischen Nord- und Südkorea spüren. Mir ist jedoch auch klar geworden, dass aus der Perspektive Südkoreas der eindeutige Wunsch bzw. die Hoffnung auf Wiedervereinigung besteht. Ich hoffe, dass sich die beiden Staaten in naher Zukunft zumindest etwas entgegen kommen.
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